Karl Schnell

Künstler, Schwechat / Wien

Vita

  • 1950: geboren in Wien
  • 1957 – 1965: Grundschule
  • 1965 – 1968: Spitzendreherlehre
  • 1969 – 1975: Abendschule HTL Maschinenbau
  • ab 1972: Konstrukteur für Müllverbrennungsanlagen, Industrieabluftanlagen und Ventilatorenbau, Klima- und Heizungsanlagen, Testingenieur für Videolaufwerke, PC-Streamer-Laufwerke, Smartphones.
  • 1984: Erfüllung des eigentlichen Berufswunsches: Besuch der Wiener Kunstschule für Freie und angewandte Malerei
  • 1989: Abschluss bei Prof. Fritz Martinz
  • ab 2011: Pension als Techniker

Arbeiten als Künstler

  • 1999 – 2009: Atelier in 1030 Wien, Hyegasse
  • 2009 – heute: Atelier in 1110 Wien, Kobelgasse
  • 1986: Erste internationale Ausstellung „XXIXe Salon Annuel International“ in Lyon

1988 – 2023: Ausstellungen in Österreich

  • Wien: Galerie Samek, Galerie IMAGO, Galerie Art 2000, Galerie TIME, Kultur Kreis Wien, Pressezentrum Lichtensteinstraße, AKH-Galerie in Kooperation mit dem Künstlerhaus, Währinger Herbst – Bank Austria-CA, Galerie im Domenig-Haus
  • Niederösterreich: Galerie Schwechat, Musiversum Nestroyspiele, Rathaus Schwechat, MADRE TIERRA AMOR – Gemeinschaftscenter in Mitterbach am Erlaufsee
  • Oberösterreich: Schloss INNERNSTEIN
  • Kärnten: Galerie art-kultur, California Dream-Festival
  • Salzburg: Sammelausstellung Robert Kardeis

Beginn

Ich bin in einer Gemüsegärtnerei aufgewachsen, Kindergarten war bei mir gar nicht im Programm, statt Spielen mit anderen Kindern war vielmehr die Mitarbeit im Familienbetrieb im Vordergrund.

Erst in der Volksschule hatte ich zum ersten Mal Bleistift, Buntstift und Malfarben in meinen Händen. Nach anfänglichem Respekt vor diesen Materialien hatte sich bei mir große Begeisterung eingestellt, meine Zeichnungen wurden alle in den Klassenzimmern aufgehängt.

Aus dieser Begeisterung hätte sich der Berufswunsch „Grafiker“ ergeben, aber da ich damals (1956) „etwas Gescheites lernen sollte“, wurde es zunächst ein Beruf im technisch/mathematischen Bereich und erst später (1984) besuchte ich die Wiener Kunstschule für freie und angewandte Malerei.

Thema

Mein Hauptthema sind Menschen. Menschen, denen ich zuhören konnte, ihre Gefühle, ihre Leiden, ihre Stärken, ihre Schwächen, ihre Schicksale. Gleich zu Beginn meiner künstlerischen Arbeit waren immer Menschen in meinem Fokus – ihre Bewegungen, ihr Ausdruck, ihre Mimik, ihr Antlitz. Mein Blick wurde im Laufe der Zeit immer klarer und immer aufmerksamer, ich konnte das Zusammenspiel von Körper – Ausdruck – Gestik – Geist – Seele – immer mehr in meinem Inneren wahrnehmen. Je mehr ich mich damit beschäftigte, umso sensibler wurde ich und die Leiden der Menschen wurden für mich oft auch schmerzhaft wahrnehmbar. Ich konnte sehen und spüren, dass meine Art mit Menschen im Atelier zu arbeiten, zu skizzieren, zu reden, und zuzuhören hilft, die eigene Situation zu reflektieren und zu verarbeiten, wie sie es selbst vorher nicht für möglich gehalten hätten.

Meine Motivation zu malen und mit Menschen zu arbeiten, ist auch, dass ich am Ende meines Lebens mir die Frage: „Was hast du mit deinen Talenten gemacht?“ so beantworten kann: „Ich habe mich stets bemüht, meine Talente zu nützen um etwas für andere und in anderen zu bewegen!“

Die Arbeit mit Karl Schnell

Mit Karl Schnell zu arbeiten, ist eine besondere Erfahrung. Er lädt mich dazu ein, mein „In-der-Welt-Sein” mit meinem Körper auszudrücken – in der Tonlage, in den Schattierungen, die gerade da sind. Es ist spannend zu entdecken, welche Gestalt sich zeigen will, wenn ich in mich hineinhorche.

Was Karl Schnell dann als Skizze auf das Papier bringt, ist mehr als ein Spiegel. In dem Widerhall meines Körperausdrucks in seiner Seele, den seine Hände in Striche, Linien, Farbe und Form umgesetzt haben, kann mich tiefer erkennen als auf einem Foto oder einer versilberten Glasscheibe.

Das fertige Bild gehört dann nicht mehr nur mir, das bin nicht mehr nur ich. Die Betrachterinnen und Betrachter sehen eine menschliche Situation – doppelt gebrochen, doppelt vermittelt durch den Körper und durch die Malerei. Wer sich auf echtes Schauen einlässt, kann den Widerhall in der eigenen Seele spüren.

Die Bilder von Karl Schnell anzuschauen, ist ein besonderes Erlebnis.

(Eine Person, die mit Karl Schnell im Atelier gearbeitet hat)

Ausstellung in der Bücherei Schwechat (2014)

„Die Exponate des Schwechater Malers Karl Schnell und seine außergewöhnliche Motivation verlangen auch eine außer­gewöhnliche Betrachtungsweise. Jeder seiner Akte ist der Spiegel eines Schicksals. Und dennoch bleibt die Anonymität gewahrt. Schnell arbeitet nicht mit Modellen, sondern mit Menschen, die eine eigene Geschichte in den Raum stellen wollen. Der Künstler versucht die Gefühlswelt seines Gegenübers zu erreichen und zu erspüren. Ob und wie ihm das gelingt, läßt sich in seiner Ausstellung belegen.” Quelle: NÖN – Niederösterreichische Nachrichten

Kontakt

Ing. Karl Schnell
2320 Schwechat, Luchsweg 2

atelier@karlschnell.at

Atelier: 1110 Wien, Kobelgasse 13A / 2 / 9

Auf Wunsch können Sie mich gerne im Atelier besuchen, durch die Betrachtung von Skizzen die Entstehung von Bildern nachvollziehen, sich die fertigen Werke ansehen oder sich einfach die Geschichte der Bilder erzählen lassen. Bitte um Terminvereinbarung per E-Mail.

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© Ing. Karl Schnell, 2023

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